© Stephane Bordonaro
Das Zusammengehen der Kämpfe
Mit dem Gedanken Regisseur*innen und Autor*innen einzuladen sich neue Projekte für sie auszudenken, haben Schauspieler*innen die O’Brother Company gegründet. Diesmal hat sie den Auftrag an die frankokanadische Dramatikerin Rébecca Déraspe zusammen mit dem Regisseur Rémy Barché und der Compagnie Moon Palace vergeben. Dieser speziell für die Schauspielerin Gisèle Torteloro verfasste, unveröffentlichte Text, die so eine der seltenen Hauptrollen für eine reife Frau angeboten bekommt, ist ein lustvolles Nachdenken über die Zeit, die vergeht, und die Möglichkeit seine Überzeugungen zu überdenken, die sich unter dem Gewicht der Jahre verhärtet haben. Ein Paar in den Fünfzigern, das in seinem Alltag eher glücklich ist, nimmt, des guten Gewissens wegen, eine Philosophiestudentin bei sich auf. Im Kontakt mit der sehr engagierten jungen Frau müssen sie ihre Vision des Lebens mit Blick auf die neuen Sehnsüchte, die sie unisono mit ihrer Generation äußert, neu entwerfen. Für Fanny, die sorgsame Gattin, ist das eine Entdeckung, die sie komplett verändert…
Termine: 3.2. und 4.2., je 20 Uhr